Kläranlagen als unterschätzte Produzenten diverser Treibhausgase
Klares Wasser ist für das Leben auf der Erde unverzichtbar. Verbrauch und Verschmutzung nehmen zu und machen die Reinigung des Wassers erforderlich, aber Kläranlagen haben einen signifikanten Anteil an den Gesamtemissionen, die die Umwelt schädigen. Sie verbrauchen sehr viel Strom und setzen Treibhausgase frei. Deshalb kann man Kläranlagen als Schlüssel zur Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen bezeichnen.
KOMMUNALtopinform stellt auf Seite 38 ein Unternehmen vor, das zur Emissionsminderung auf eine neue Messtechnik mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) setzt und damit ermöglicht, dass Kläranlagen die Umwelt noch besser vor Treibhausgasen schützen können.Einer weiteren Frage geht das Magazin in Sachen Stadtentwicklung nach: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Hiermit beschäftigen sich Architekten und Stadtplaner aktuell sehr intensiv – und das aus gutem Grund: Der demografische Wandel, die Energiewende, die digitale Transformation sowie veränderte Ansprüche an Konsum und Mobilität stellen die Kommunen vor Herausforderungen.Bei der Entwicklung neuer Konzepte spielen eine nachhaltige Flächennutzung, die flexible Um- und Weiternutzung bestehender Bausubstanz und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine wichtige Rolle. Wir greifen diese Zukunftsthemen in dieser Ausgabe von KOMMUNALtopinform mit mehreren Beiträgen auf. Die Transformation von Stadt, Land und Quartier ist auch das Leitthema der Messe Bau 2025, die vom 13. bis 17. Januar 2025 in München stattfindet (mehr dazu lesen Sie ab Seite 60).Zudem stellen wir Ihnen auf Seite 22 ein interessantes Beispiel für erneuerbare Wärme in der Altstadt von Weißenburg vor. Das bestehende Gasnetz wird weiterhin genutzt, aber das fossile Erdgas wird durch in der Umgebung verfügbares Biogas ersetzt.Doch zurück zur Stadt der Zukunft: Nicht nur nachhaltig, auch intelligent sollte sie sein. Mit dem Smart-City-Index hat der Digitalverband Bitcom erneut ein Ranking der deutschen Großstädte aufgestellt, das wir Ihnen auf den Seiten 46 bis 47 präsentieren. Smart bedeutet in diesem Fall nicht nur digital, sondern auch lebenswert und liebenswert. München hat seinen Spitzenplatz verteidigt vor Hamburg und Köln. Was ich interessant finde: Baden-Württemberg schneidet unter den Ländern mit mindestens drei Großstädten am besten ab und hat gleich drei Städte unter den Top Ten. Bayern konnte sich mit drei Städten unter den Top 20 platzieren. Fakt ist: Wenn es darum geht, die Kommunen in Deutschland noch lebenswerter, effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und sozial inklusiver zu gestalten, ist noch Luft nach oben. Das sieht das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen offenbar genauso, denn es unterstützt mit dem Smart City Dialog die Digitalisierung von Städten und Gemeinden. Die Transformation wird also weitergehen – und wir dürfen gespannt sein, wie wir in 25 Jahren wohnen und leben.Das KOMMUNALtopinform-Team wünscht Ihnen eine spannende Leselektüre! Wenn Sie einen Blick in alle Inhalte werfen möchten, so finden Sie die Magazin-Auflistung unserer letzten Ausgaben – wie immer samt PDF und Blätterkatalog – auf unserer Internetseite.