Forschungsprojekt für Tiefengeothermie in München wird zum Meilenstein
Auf dem Gelände des Energiestandorts Süd haben die Münchner Stadtwerke die größte Geothermieanlage Deutschlands errichtet. Die Anlage soll als grundlastfähiges Kraftwerk zur Stromgewinnung betrieben werden und in einem weiteren Schritt die Stadt Geretsried mit ihren 25.000 Einwohnern mit Fernwärme versorgen. Langfristig soll daraus die größte Geothermieanlage Europas entstehen (siehe Seite 6/7).
Ein weiteres Ausgabenthema beschäftigt sich mit der Frage, was Städte und Gemeinden attraktiv für ihre Bürgerinnen und Bürger macht. Es werden inzwischen viele Diskussionen geführt, Studien, Strategien und Zukunftswerkstätten beschäftigen sich außerdem mit diesem Thema. Ein farbenfroh blühender Stadtpark allein kann‘s nicht richten. Wichtig sind auch andere Qualitäten, wenn man so sagen möchte, auch die inneren Werte. Zudem muss die Frage mit der Brille unterschiedlicher Zielgruppen beantwortet werden. Zahlreiche Projekte, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden, setzen sich damit auseinander.
Die Gemeinde Mainleus im oberfränkischen Landkreis Kulmbach zum Beispiel möchte auf den Flächen der ehemaligen Kulmbacher Spinnerei einen urbanen Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Gemeinschaft schaffen (siehe Seite 42). Dieses städtebauliche Großprojekt mit Bürgerbeteiligung soll Einfluss auf das Wirtschafts- und Kulturgeschehen sowie das soziale Leben haben.
Thema „Barrierefreiheit“
Um Barrierefreiheit im Öffentlichen Verkehr bemüht sich das Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung und hat dabei vor allem Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen im Fokus. Das Online-Nachschlagewerk Mobilikon zeigt Praxisbeispiele aus mehreren Kommunen und Landkreisen, in denen die Barrierefreiheit erfolgreich umgesetzt wurde. Mehr dazu lesen Sie auf der Seite 32.
Aktuell laufen in vielen Städten und Gemeinden auch Aktivitäten zum Klimaschutz. In der Rubrik „Zeitgeist“ stellen wir Ihnen deshalb ein Projekt der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) vor, das eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft unterstützt und deshalb appelliert, sämtliche Fahrzeuge in Städten und Gemeinden mit runderneuerten Reifen auszustatten (siehe Seite 60).
Und noch ein Vorzeigeprojekt: Die niederbayerische Stadt Hauzenberg hat sich beim Bayerischen Wirtschaftsministerium als Modellkommune des Innovationsprogramms „Kreative Zentren“ beworben. Was sie anpackt, um ihre Innenstadt mit Kunst, Kultur und Kreativbranchen noch attraktiver zu machen, erfahren Sie auf der Seite 14.
Apropos Attraktivität und innere Werte
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